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Eine Zeit-Reise in die Vergangenheit

BunkerbesichtigungFW-Ortsvorsitzender Holger Seidel (re.) erläutert die Funktion der Fernsprechvermittlungstelle, der technischen Zentrale der unterirdischen Bunkeranlage.

Gut 30 Teilnehmer konnte Ortsvorsitzender Holger Seidel zur traditionellen Dreikönigswanderung der Freien Wähler Marktheidenfeld begrüßen. Neben Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder und einigen Stadträten hatten sich auch MdL Günther Felbinger und Bezirksrat Armin Grein eingefunden.
Die Route führte über den Dillberg ins Lengfurter Gewerbegebiet „Oberes Eck“, wo die Wanderer die Möglichkeit zur Besichtigung der ehemaligen unterirdischen „Grundnetzschalt- und Vermittlungsstelle“ der Bundeswehr auf dem Gelände der Baustofffirma Kuhn hatten. Auf der Höhe am Gedenkstein für die Sagengestalt des „Mohre Hansle“ in der Nähe des Dreimärkers zwischen den Gemarkungen Erlenbach, Lengfurt und Marktheidenfeld hatte die Gruppe zuvor eine Rast bei erwärmenden Getränken eingelegt.
Ortsvorsitzender Holger Seidel erläuterte bei seiner Führung durch den „Bunker“ die Bedeutung und Funktion dieser für unsere Region einmaligen Anlage. Er selbst hatte mit einer Schülergruppe des Balthasar-Neumann-Gymnasiums dieses Relikt des Kalten Krieges historisch erforscht und beim „Tag des offenen Denkmals“ 2013 der interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Armin Grein berichtete, dass er als ehemaliger Landrat zwar Kenntnis von der Existenz des „Bunkers“ hatte, aber zur Geheimhaltung darüber verpflichtet gewesen sei. Diese Geheimnispflicht bezeugen auch die Beschriftungen zahlreicher Grundrisszeichnungen und Karten aus Bundeswehrbeständen mit dem Dienstsiegel „VS – Nur für den Dienstgebrauch“ – Dokumente von besonderem historischem Wert, die Kuhn-Geschäftsführer Karl Dengel in den Räumlichkeiten „unter Tage“ ausstellt.
Auf dem Rückweg nach Marktheidenfeld und nach der Einkehr im „Bräustüble“ hatten die Teilnehmer dann noch Zeit zu Gesprächen und Austausch über ihre „Reise in die Vergangenheit“, aber auch über gegenwärtige stadt- und regionalpolitische Themen.


Meefisch-Preis Reinhold Braun überreicht Publikumspreis an Julia Reyelt

v.l. Reinhold Braun, Julia Reyelt und Lebensgefährte Christian Heisch

Zum Anlass des 5. Marktheidenfelder Bilderbuchillustrationspreises überreichte der Vorsitzende des Ortsverbandes der Freien Wähler, Reinhold Braun den Publikumspreis von 500 Euro an Frau Julia Reyelt. Sie erhielt den Preis für Ihr Buch “Das kleine Nashorn lebt in Afrika”. Der Publikumspreis wird im Andenken an den 2006 verstorbenen Meefisch-Initiator und Stadtrat Horst Martin verliehen.
Der Meefisch-Preis ging an Karin Oertel für Ihr Projekt  „Wenn Katzen ratzen“ und war mit 2000 Euro dotiert.

Näheres ist zu lesen unter http://www.der-meefisch.de/preistrager-2013

 


Bereit zum Einsatz für Marktheidenfeld

Freie Wähler Marktheidenfeld stellen Liste für die Stadtratswahl auf

Mit der Nominierung der Kandidaten für den Stadtrat gaben die Freien Wähler Marktheidenfeld den Startschuss zu den Wahlen im März des kommenden Jahres.  Ortsvorsitzender Reinhold Braun erinnerte an das motivierte und überzeugende Auftreten des Kandidatenteams bei der letzten Wahl. Damals habe Helga Schmidt-Neder als neues Gesicht an der Spitze der Freien Wähler ihren Hut in den Ring geworfen und in einem „fulminanten Wahlkampf“ den Bürgermeistersessel erobert.
Diesmal führe sie als Bürgermeisterin eine Liste engagierter Bürgerinnen und Bürger an, die entschlossen sind, an der positiven und erfolgreichen Entwicklung der Stadt Marktheidenfeld mitzuarbeiten. Braun dazu wörtlich: „Das Werk muss mit gleichem Elan und gleicher Entschlusskraft weitergeführt werden, wie es vor sechs Jahren begonnen wurde. Dafür haben wir die richtigen Leute gefunden.“
Reinhold Braun hob hervor, dass die Freien Wähler bereits im Juni Helga Schmidt-Neder als Bürgermeisterkandidatin nominiert hätten. Nun stehe die Aufstellung der Stadtratsliste an. Wichtig sei dabei das Signal: Die Freien Wähler stehen für Marktheidenfeld bereit.
Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder gab einen Rückblick auf die Arbeit des Stadtrates in den zurückliegenden Jahren. Es sei gelungen, eine „breit gefächerte, solide Infrastruktur“ für die Weiterentwicklung der Stadt auf vielen Ebenen zu schaffen. „Wenn es uns gelingt, für  Familien, Betriebe, Schulen und Vereine optimale Voraussetzungen zu schaffen,“ so Schmidt-Neder, sei die demografische Herausforderung zu meistern. Als wichtige Voraussetzungen für den Erfolg der Liste nannte sie Geschlossenheit und Eintreten für klare Grundüberzeugungen.
Nach der Vorstellung der einzelnen Kandidaten und  ihrer Beweggründe, sich zur Wahl zu stellen, ging der Ortsvorsitzende auf Besonderheiten der Liste ein. Die Freien Wähler könnten eine ausgewogene Liste präsentieren: Altersmäßig liege der Schwerpunkt bei den mittleren Lebensjahren, es werde eine gute Mischung geboten aus politischer Erfahrung und frischen Impulsen. Immerhin sei ein Drittel der Listenplätze mit Frauen besetzt, fünf Kandidaten kämen aus den Stadtteilen. Dabei sei auch ein Kandidat mit Migrationshintergrund. Besonders in beruflicher Hinsicht repräsentiere die Liste die Bevölkerungsstruktur. Der Bedeutung des heimischen Handwerks werde durch die Kandidatur von drei selbstständigen Handwerks-meistern Rechnung getragen. In der anschließenden, von Stadt- und Kreisrätin Andrea Hamberger geleiteten Wahl nahmen  in geheimer Abstimmung 27 von 28 Wahlberechtigten die vom Ortsverband vorgelegte Liste unverändert an. Mit dem gleichen Ergebnis wurden auch die beiden Ersatzleute für die Liste gewählt. Anschließend rief Reinhold Braun Mitglieder, Stadtratsfraktion und Kandidaten zum geschlossenen Einsatz für das erklärte Wahlziel auf: Verteidigung, wenn möglich Ausbau des bei der letzten Stadtratswahl erzielten Stimmenvorsprungs der Freien Wähler.

  


Internetseite der Freien Wähler Marktheidenfeld geht online

Die überarbeitete Internetseite der Freien Wähler Marktheidenfeld geht online

„Die Freien Wähler Marktheidenfeld stehen für eine transparente Politik – mit der Überarbeitung unserer Internetseite wollen wir diese Transparenz mit modernen Möglichkeiten fortführen und laden alle Bürger ein, sich aktiv durch ihre Meinung, durch Anregungen, vor allem aber mit Ideen und Vorschlägen an der politischen Arbeit für Marktheidenfeld zu beteiligen“, so Reinhold Braun, Vorsitzender des Ortsverbandes Marktheidenfeld.
Die Internetseite der Freien Wähler Marktheidenfeld bietet nicht nur zu jedem veröffentlichten Thema eine einfache Möglichkeit seine Meinung und/oder Kritik zu schreiben, sondern liefert auch eine einfache Kontaktmöglichkeit zum Ortsverband, zur Stadtratsfraktion und zur Bürgermeisterin.
Hintergrundinformationen über die Freien Wähler, deren politischen Grundsätze sowie die Geschichte der politischen Organisation findet man ebenso, wie Stellungnahmen, Anträge oder Vorschläge der Stadtratsfraktion.
„Mit Absicht haben wir darauf verzichtet, die bereits fertige Überarbeitung der Internetseite schon im August oder September zu veröffentlichen“, so Reinhold Braun weiter. „Politische Transparenz ist nichts, was nur im Wahlkampf stattfinden darf und danach bis zur nächsten Wahl wortlos offline geschaltet wird!“
Mit dem überarbeiteten Internetauftritt werden die Freien Wähler Marktheidenfeld auch in Zukunft über aktuelle politische Themen und den Ortsverband informieren.
Nähere Informationen unter: www.fw-marktheidenfeld.de


Freie Wähler mit neuem Öffentlichkeitsreferenten

Vor der Aufstellungsversammlung zur Nominierung des Bürgermeisterkandidaten führte der Ortsverband der Freien Wähler Marktheidenfeld seine Jahreshauptversammlung durch. Dazu begrüßte Ortsvorsitzender Reinhold Braun als Gast Landtagsabgeordneten Günther Felbinger.

Zum neuen Öffentlichkeitsreferenten wurde Gerhard Rüppel gewählt, der sich neben der Pressearbeit auch um die Homepage der Freien Wähler Marktheidenfeld kümmern wird. Mit der Wiederbesetzung dieses Postens ist nach Aussage von Reinhold Braun die Vorstandschaft „wieder komplett und personell gut gerüstet“ für die bevorstehenden Wahlen.

Günther Felbinger, Direktkandidat der Freien Wähler im Stimmkreis Main-Spessart für den Landtag, wird in den eigenen Reihen zugetraut, der CSU das Direktmandat streitig zu machen. Felbinger, der auch Bezirksvorsitzender der Freien Wähler in Unterfranken ist, verkündete nicht ohne Stolz, dass die Freien Wähler als drittstärkste Kraft in Bayern bei der Landtagswahl auf Liste 3 kandidieren.

In einer kämpferischen Rede erinnerte er an die erfolgreiche Kampagne für die Abschaffung der Studiengebühren, die in ihrem Ursprung von den Freien Wählern ausgegangen sei. Ebenso zeige der Kampf zur Erhaltung der kommunalen Wasserversorgung Wirkung. Auf Druck der Freien Wähler verlieren die Befürworter einer Liberalisierung und damit Kommerzialisierung der Wasserversorgung deutschlandweit an Boden.

Als bildungspolitischer Sprecher der FW-Landtagsfraktion sprach sich Felbinger dafür aus, die  nach seiner Ansicht überstürzte und fehlerhafte Einführung des G 8 zu revidieren. Seine Fraktion setze sich für eine Wahlmöglichkeit zwischen G 8 und G 9 ein, die der individuellen Entwicklung der jungen Menschen Rechnung trage. Angesichts der immer länger werdenden Lebensarbeitszeit sei eine längere Dauer der Schulausbildung gerechtfertigt. Die Freien Wähler seien entschlossen, die Änderung notfalls mit Hilfe eines Volksbegehrens durchzusetzen.

Als Listenkandidat der Freien Wähler stellte sich der Marktheidenfelder Stadtrat Michael Müller vor, der in Unterfranken auf Platz 20 für die Freien Wähler  kandidiert. Müller forderte bessere Entwicklungsmöglichkeiten für den ländlichen Raum, der durch Bevölkerungs-abwanderung in die großen Zentren immer mehr geschwächt werde. „Es kann nicht sein, dass das große Geld immer dorthin fließt, wo schon genug vorhanden ist.“ Wer den Freien Wählern seine Stimme gebe, stärke den ländlichen Raum und wirke dem zunehmenden Ungleichgewicht entgegen.