Bereit zum Einsatz für Marktheidenfeld

Freie Wähler Marktheidenfeld stellen Liste für die Stadtratswahl auf

Mit der Nominierung der Kandidaten für den Stadtrat gaben die Freien Wähler Marktheidenfeld den Startschuss zu den Wahlen im März des kommenden Jahres.  Ortsvorsitzender Reinhold Braun erinnerte an das motivierte und überzeugende Auftreten des Kandidatenteams bei der letzten Wahl. Damals habe Helga Schmidt-Neder als neues Gesicht an der Spitze der Freien Wähler ihren Hut in den Ring geworfen und in einem „fulminanten Wahlkampf“ den Bürgermeistersessel erobert.
Diesmal führe sie als Bürgermeisterin eine Liste engagierter Bürgerinnen und Bürger an, die entschlossen sind, an der positiven und erfolgreichen Entwicklung der Stadt Marktheidenfeld mitzuarbeiten. Braun dazu wörtlich: „Das Werk muss mit gleichem Elan und gleicher Entschlusskraft weitergeführt werden, wie es vor sechs Jahren begonnen wurde. Dafür haben wir die richtigen Leute gefunden.“
Reinhold Braun hob hervor, dass die Freien Wähler bereits im Juni Helga Schmidt-Neder als Bürgermeisterkandidatin nominiert hätten. Nun stehe die Aufstellung der Stadtratsliste an. Wichtig sei dabei das Signal: Die Freien Wähler stehen für Marktheidenfeld bereit.
Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder gab einen Rückblick auf die Arbeit des Stadtrates in den zurückliegenden Jahren. Es sei gelungen, eine „breit gefächerte, solide Infrastruktur“ für die Weiterentwicklung der Stadt auf vielen Ebenen zu schaffen. „Wenn es uns gelingt, für  Familien, Betriebe, Schulen und Vereine optimale Voraussetzungen zu schaffen,“ so Schmidt-Neder, sei die demografische Herausforderung zu meistern. Als wichtige Voraussetzungen für den Erfolg der Liste nannte sie Geschlossenheit und Eintreten für klare Grundüberzeugungen.
Nach der Vorstellung der einzelnen Kandidaten und  ihrer Beweggründe, sich zur Wahl zu stellen, ging der Ortsvorsitzende auf Besonderheiten der Liste ein. Die Freien Wähler könnten eine ausgewogene Liste präsentieren: Altersmäßig liege der Schwerpunkt bei den mittleren Lebensjahren, es werde eine gute Mischung geboten aus politischer Erfahrung und frischen Impulsen. Immerhin sei ein Drittel der Listenplätze mit Frauen besetzt, fünf Kandidaten kämen aus den Stadtteilen. Dabei sei auch ein Kandidat mit Migrationshintergrund. Besonders in beruflicher Hinsicht repräsentiere die Liste die Bevölkerungsstruktur. Der Bedeutung des heimischen Handwerks werde durch die Kandidatur von drei selbstständigen Handwerks-meistern Rechnung getragen. In der anschließenden, von Stadt- und Kreisrätin Andrea Hamberger geleiteten Wahl nahmen  in geheimer Abstimmung 27 von 28 Wahlberechtigten die vom Ortsverband vorgelegte Liste unverändert an. Mit dem gleichen Ergebnis wurden auch die beiden Ersatzleute für die Liste gewählt. Anschließend rief Reinhold Braun Mitglieder, Stadtratsfraktion und Kandidaten zum geschlossenen Einsatz für das erklärte Wahlziel auf: Verteidigung, wenn möglich Ausbau des bei der letzten Stadtratswahl erzielten Stimmenvorsprungs der Freien Wähler.