Zahlreiche Mitglieder und interessierte Bürger waren der Einladung des Ortsverbandes der Freien Wähler Marktheidenfeld gefolgt, um sich über das neue Bad Wonnemar zu informieren, das derzeit an der Stelle des früheren Maradies entsteht. Für Informationen vor Ort hatten die Freien Wähler Wilko van Rijn gewinnen können, bei der Betriebsgesellschaft Interspa für das Wonnemar-Projekt Marktheidenfeld zuständig.
Dieser erläuterte die Struktur des Bades und ging auf die unterschiedlichen Funktionsbereiche ein: Sport- und Familienbad, Thermal-, Sauna- und Wellnessbereich sowie die Schwimmbadgastronomie. Eingeteilt in kleinere Gruppen durften die Besucher einen Blick in die entstehende Badelandschaft werfen, deren Konturen bereits gut zu erkennen sind. Van Rijn zeigte sich zufrieden mit dem Baufortschritt, man liege gut im Zeitplan.
Gelobt wurde die klare Linienführung der gut an das Gelände angepassten Architektur, die dem Besucher einen phantastischen Blick über Stadt und Maintal ermöglicht. Zustimmung fand auch das Konzept des Betreibers, durch entsprechende Staffelung der Eintrittspreise künftigen Besuchern ein differenziertes, zielgruppengerechtes Angebot zu machen.
„Was lange währt, wird am Ende wirklich gut“, mit dieser Bemerkung wies FW-Fraktionssprecher Ludwig Keller darauf hin, dass nach den Anlaufschwierigkeiten der vorausgegangenen Jahre wichtig war, ein stimmiges Konzept zu erarbeiten, das bei der Bevölkerung Akzeptanz findet. Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder, die der Einladung des
Ortsverbandes gefolgt war, hob den großen Einsatz von Stadtrat und Verwaltung hervor, um das Projekt zur Entscheidungsreife zu führen. Sie erinnerte an die „unzähligen Beratungen, fachlichen Besprechungen und Arbeitssitzungen“, die zu diesem Zweck stattfanden. Alle Beteiligten, so Schmidt-Neder, habe der Wunsch nach einem Projekt angetrieben, das „unsere Stadt weiterbringt und zugleich den Menschen hier unmittelbar zugute kommt.“
„Marktheidenfeld darf sich auf das Wonnemar freuen“, fasste Ortsvorsitzender Reinhold Braun das Ergebnis der Veranstaltung zusammen. Als Dankeschön überreichte er Projektleiter van Rijn einen Marktheidenfelder Bocksbeutel – als Kraftquelle und Ansporn für die weitere Arbeit.