Sehr kontrovers wurde in den vergangenen Jahren über die Situation in der Marktheidenfelder Innenstadt diskutiert. Uns Freie Wähler war es auch hier ein großes Anliegen alle Beteiligte – sowohl Anwohner als auch Geschäftsleute – konsequent und von Anfang an in den Entscheidungsprozess einzubeziehen.
- Erörterung der Problematik in einer Reihe von Arbeitssitzungen unter Einbeziehung von Vertretern des Ortsverbandes
- detaillierte Analyse der bestehenden Situation
- Erarbeitung eines Konzeptes für die Verkehrsführung und die dafür erforderlichen Regelungen
- Austragen von Einladungen zu einer Gesprächsrunde über die FGZ (Fraktionsmitglieder sind in der gesamten Altstadt unterwegs; teils persönliche Übergabe der Einladungsschreiben)
- Gesprächsrunde mit Anwohnern und Geschäftsleuten der Altstadt am 19.01.2010
- im Hotel Zum Löwen (sehr guter Besuch, angeregte Aussprache)
- Analyse der Gesprächsrunde in der Fraktion; daraufhin Vornahme von Modifizierungen im bestehenden Entwurf
- Vortrag des (modifizierten) Antrags im Stadtrat
- Nach Entscheidung über Einführung einer Probephase Beobachtung der Situation
- Am 25.10.2010 Bürgergespräch über die Erfahrungen mit der Probephase der FGZ im Hotel Zur Schönen Aussicht
- Fraktionsinterne Diskussion der im Bürgergespräch vorgetragenen Bedenken und Anregungen
- Auf dieser Grundlage Vorbereitung der Entscheidung über das weitere Vorgehen
Dass für die Freien Wähler die Verantwortung für die Altstadt nicht bei Verkehrsregelungen endet, zeigt ihr entschiedenes Eintreten gegen jegliche Erweiterung bestehender Verkaufsflächen außerhalb der Kernzone. Wenn es in der Hand des Stadtrates liegt, über solche Erweiterungen zu entscheiden, haben nach unserer Ansicht die schutzwürdigen Interessen der Geschäfte in der Altstadt klaren Vorrang.